Am 1. Oktober 2021 erhielt die Saxofonistin Luise Volkmann den Kathrin-Preis 2021. Luise Volkmann absolvierte im April 2021 eine einwöchige, vollfinanzierte Künstlerresidenz am Jazzinstitut Darmstadt. Den Abschluss bildete ein Preisträgerkonzert und die Preisverleihung, die, coronabedingt, zeitlich versetzt diesmal im Rahmen des 17. Darmstädter Jazzforums „Roots_Heimat: Wie offen ist der Jazz?“ am 1. Oktober 2021 in der Bessunger Knabenschule stattfanden.
Der Film: Preisverleihung an Luise Volkmann
Kathrin-Preis 2019
Kathrin-Preis – Der Film von Nora Born rund um die Preisverleihung an Joss Turnbull
Hier der Film, den Nora Born für den Kathrin-Preis 2019 und die Preisverleihung mit Konzert am 24. Mai in Darmstadt erstellt hat. Für uns ist es eine wunderbare Erinnerung an eine sehr gelungene Premiere und eine würdige Preisverleihung an den ersten Preisträger Joss Turnbull – und die beste Gelegenheit allen Beteiligten, Förderern und Helfern noch einmal ausdrücklich zu danken.
Joss Turnbull wird am 24. Mai in Darmstadt mit dem „Kathrin‐Preis / Kathrin Lemke Scholarship for Young Jazz Improvisers“ 2019 ausgezeichnet. Die Probenwoche des ersten Kathrin‐Preises findet vom 20. bis 24. Mai 2019 statt. Den Abschluss bildet die offizielle Verleihung während des Preisträgerkonzerts am 24. Mai 2019 im neueröffneten Musikclub 806qm auf dem Gelände der TU Darmstadt. Mit Joss Turnbull werden folgende Musikerinnen und Musiker auf der Bühne stehen:
Joss Turnbull | Zarb, Electronics
Léa Roger | Harfe, Stimme, Electronics
Naranbaatar Purevdorj | Ikh Khuur, Obertongesang
Pablo Giw | Trompete, Electronics
Philip Zoubek | Klavier
Die Workshopwoche des ersten Kathrin-Preises findet vom 20. bis 24. Mai 2019 statt. Den Abschluss bildet die offizielle Verleihung während des Preisträgerkonzerts am 24. Mai 2019 im neuen Musikclub 806qm auf dem Gelände der TU Darmstadt.
„Unterschiedliches vereinen – Gegensätze zulassen“ ist der feste Vorsatz des Perkussionisten Joss Turnbull, der in diversen Projekten den Kontakt mit Musikerinnen und Musikern aus anderen Kulturkreisen sucht. Dabei stellen sich ihm elementare Fragen: Was kann Musik leisten? Was passiert, wenn unterschiedliche musikalische Traditionen gleichzeitig bestehen? Können sie das überhaupt?
Turnbull will in seiner Werkstattwoche in Darmstadt das Spannungsfeld einer improvisatorischen Praxis, die auf ganz verschiedenen Grundlagen basiert, ausloten. Er hat dazu eine Reihe Kolleginnen und Kollegen eingeladen, um mit ihnen zu arbeiten, zu spielen und zu diskutieren – um Gemeinsamkeiten genauso wie Unterschiede zu erkunden. Am Ende wird ein Konzert stehen, in dem all das, was da eine Woche über verhandelt wurde, hörbar wird: mit Stimmen unterschiedlichster Hintergründe, aber ganz aus dem Geist des Jazz.
In der Offenheit von Turnbulls Herangehensweise und in seinem Bewusstsein dafür, dass Improvisation den „kleinsten gemeinsamen Nenner“ vielleicht gar nicht braucht, wenn man die Direktheit und Unmittelbarkeit des Ausdrucks auch im gemeinsamen Zusammenspiel erhalten will, sieht die Jury eine Haltung, für die auch Kathrin Lemke in ihrer Musik immer plädiert hatte. Turnbulls Darmstädter Experiment will erkunden, ob Musik, jenseits von Weltmusik und abseits von exotischen Klischees eine Einheit bildet, ohne ihre Eigenheit zu verlieren. Manchmal versteht man das Fremde eben nur dann, wenn man es gerade nicht „verstehen“ will, sondern die Differenz bewusst zulässt.
Neben Turnbull waren sieben weitere Musikerinnen und Musiker von den Mitgliedern der Jury für den Preis nominiert worden: Natalie Greffel, Erik Leuthäuser, Dominik Mahnig, Philipp Rumsch, Katrin Scherer, Cansu Tanrikulu und Rebekka Salomea Ziegler.
Karten für das Konzert sind bereits erhältlich: Musikclub 806qm
Die Veranstaltung wurde bei der Erstausgabe von folgenden Institutionen unterstützt: