Angela Ballhorn
Angela Ballhorn ist Flötistin und unterrichtet (Jazz)Querflöte. Sie studierte Jazzquerflöte an der Amsterdamer Hochschule der Künste (Abschluss 1995). Zu ihren Lehrern gehörten Ferdinand Povel und Rob Madna. Seit 1996 arbeitet Angela Ballhorn als Freelance Journalistin für verschiedene Jazz-Fachzeitschriften, hauptsächlich für JAZZTHETIK aber auch für das Schweizer Magazin Jazz’n’More, Gitarre & Bass, Akustik Gitarre und Sticks. Mehrere Jahre war sie Jurorin im Jazzbeirat des Senats Berlin zur Vergabe von Projektförderung, Stipendien und CD-Förderungen. Seit 2008 ist Angela Ballhorn Mitglied der Jury des IB.SH-Jazzawards, der im Rahmen des Jazzbaltica Festivals an Nachwuchskünstler verliehen wird. Sie ist Kultupreisträgerin der Stadt Singen am Hohentwiel.
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Foto: Schindelbeck
Jörg Hochapfel
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Foto: Lutz Voigtländer
Lena Jeckel
mit 14 entdeckte Lena Jeckel die Liebe zum Bass. Während ihres Studiums als Diplom-Pädagogin veröffentlichte sie eigene Alben, tourte durch viele Clubs und spielte auf einigen Festivals. Seit vier Jahren arbeitet Lena Jeckel als Geschäftsführerin des Bielefelder Jazzclubs Bunker Ulmenwall. Unter ihrer Leitung wurde der Bunker Ulmenwall 2017 von Kulturstaatsministerin Monika Grütters mit dem APPLAUS-Preis als Deutschlands beste Livemusik-Spielstätte und zusätzlich mit dem Sonderpreis „Young Artist Development“ ausgezeichnet. Sie gestaltet den Jazz für die Stadt Gütersloh und leitet das WDR 3 Jazzfest. Für Lena Jeckel steht das Miteinander-Musizieren, Improvisieren vor, hinter und auf der Bühne und das Gestalten von Räumen im Mittelpunkt.
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Foto: Sally Lazic
Eva Klesse
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Foto: Schindelbeck
Wolfram Knauer
ist Vorsitzender der Jury. Er leitet das Jazzinstitut Darmstadt seit 1990. Wolfram Knauer hat diverse Bücher veröffentlicht, zuletzt Monographien über Louis Armstrong (2010), Charlie Parker (2014) und Duke Ellington (2017). Darüber hinaus unterrichtete er an verschiedenen deutschen Hochschulen und lehrte im Frühjahr 2008 als erster nicht-amerikanischer Louis Armstrong Professor of Jazz Studies an der Columbia University in New York.
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Foto: privat
Rainer Köhl
kommt aus dem Rhein-Neckar-Kreis und hat Musikwissenschaft und Germanistik in Heidelberg studiert. Freier Musikjournalist für Fachzeitschriften und für die Tageszeitungen „Rhein-Neckar-Zeitung“ und „Die Rheinpfalz“. Schreibt über Jazz und alle weiteren musikalischen Genres, Klassik vor allem. Konzertberichte, CD-Rezensionen und Interviews gehören zu seinen Aufgaben. Alljährlich berichtet er für die Tageszeitungen etwa über das Internationale Festival Jazz-Saalfelden.
(Rainer Köhl konnte an der Auswahl 2018 leider nicht teilnehmen. Als Vertreter übernahm Frank Schindelbeck seine Aufgaben in der Jury)
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Foto: Sebastian Schramm
Hans-Jürgen Linke
stammt aus der Norddeutschen Tiefebene, studierte Germanistik, Politikwissenschaft und Philosophie in Marburg, versuchte sich als Musiker v.a. an der Posaune, war Kulturredakteur beim Gießener Anzeiger und Musikredakteur im Feuilleton der Frankfurter Rundschau. Er erhielt 2012 den Preis für deutschen Jazzjournalismus, arbeitet heute als Konzert-Kurator, freier Autor und ist Chefredakteur des Magazins JAZZTHETIK.
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Foto: Arne Reimer
Angelika Niescier
Die Saxophonistin Angelika Niescier gehört zu jenen international tätigen Musikerinnen, die der europäischen Jazzszene neue Konturen geben. Sie komponiert auch für Theater, Big Band, Ballett und Sinfonieorchester. Mehrere ihrer CD-Produktionen wurden ausgezeichnet, u.a. zweifach mit dem Vierteljahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik (für sublim III und NYC FIVE) und dem ECHO Jazz. Im Jahr 2017 erhielt sie den Deutschen Jazzpreis/ Albert Mangelsdorff Preis. Niescier gastierte auf den wichtigsten Festivals weltweit (u. a. Winter Jazzfest New York, unerhört! Zürcher Jazzfestival, Vancouver International Jazzfestival, Jazzfest Berlin, Jazzfestival Molde) und tourt seit vielen Jahren im Auftrag des Goethe-Instituts als Kulturbotschafterin Deutschlands durch die ganze Welt. Sie arbeitet(e) u.a. mit Joachim Kühn, Stewe Swallow, Tyshawn Sorey, Thomas Morgan, Gerry Hemingway, Julia Hülsmann, Achim Kaufmann, Gerald Cleaver, Anke Helfrich, Jim Black, Gina Schwarz und Ralph Alessi. In ihren Soloprogrammen, der Arbeit mit ihrem Quartett Angelika Niescier SUBLIM, anderen Bandprojekten verschiedenster Art und Kompositionsaufträgen verschmilzt sie komplexe Komposition und Improvisation. Dabei begreift sie den Einfluss des Wortes, des (Film-)Bildes, der Bewegung und der bildenden Kunst als wichtige Inspiration.
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Foto: Ralf Dombroski
Johannes Schleiermacher
spielt Saxophon, Flöte und Synthesizer, zudem ist er als Komponist, Musikproduzent und Leader der Band „Onom Agemo and the Disco Jumpers“ tätig, welche mit großer Lässigkeit afrikanische Rhythmus-Patterns, europäischen Mimalismus, Jazzimprovisation und psychedelischen Rock verbindet. Inspiration bezog Johannes Schleiermacher unter anderem aus mehreren Studienreisen durch Marokko und Westafrika. Seit seinem 18. Lebensjahr spielt er mit Gunter Hampel, einem einflussreichen Pionier der deutschen jazzorientierten improvisierten Musik. Er ist außerdem Sideman in den Bands „Andromeda Mega Express Orchestra“, „Shake Stew“ und „Max Andrzejewski´s Hütte“ und stand mit Musikern wie Hermeto Pascoal, Tony Allen, Shabaka Hutchings, Han Bennink und Perry Robinson auf der Bühne.